Gelebte Auszeiten
Die Sehnsucht nach anderen Welt-Bildern ist schon lange in mir.
Mit 14 durfte ich Argentinien entdecken, mit 16 die eisige russische Novemberkälte in Moskau und Wladimir fühlen, mit 17 ging es per Interrail durch Europa, mit 19 habe ich mich als Au-pair unsterblich in Kanada verliebt.
Und so kam ein Erlebnis zum anderen – es hat sich immer ergeben und gefügt.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus meinen Erlebt-Momenten.
In einfachen Bildern, ohne Profikamera und ohne Verstand – dafür mit meinem Blick und meinem Herzen.

Die Idee:
Einfach mal loslaufen, Schritt für Schritt, mit den 7 Sachen auf dem Rücken und mit ganz viel Weile.
Ich hatte schöne Bilder von der ligurischen Küste im Kopf und so entstand die Operation:
„Wir laufen einfach mal von Porto Venere über die Cinque Terre Richtung Genua und schaun mal wie weiter wir kommen“.

Berührt von einem magischen Land!
„Bhutan“ war die Antwort, als ich auf einer Reise durch Patagonien eine weit gereiste Dame nach ihrem absoluten Reisehighlight fragte.
Wo zum Teufel ist Bhutan?
Was ist da so Besonders?

Tibet als Tourist bereisen, ein besetztes Land, in dem Menschen ihre Kultur genommen wurde? Ein Land in dem die sogenannte Kulturrevolution der Chinesen unzählige Klöster und Denkmäler zerstörte und die Glaubensfreiheit und Menschenrechte unterdrückt werden? Verändert sich etwas wenn ich dort nicht hinreise, verändert sich etwas wenn ich dort hinreise?

Ich möchte den orientalischen Zauber erleben und mich vorsichtig der arabischen Welt nähern. So wählte ich für einen Einsteiger-Kurztrip im Frühjahr 2016 Marrakesch. Alleine der Klang des Namens dieser Stadt erweckte in mir einen Traum von 1001 Nacht.