Australien

Die zwölf Apostel und das Meer

Als am Nachmittag die Sonne schon tief steht erreichen wir die Zwölf Apostel. Der Himmel zieht sich dramatisch zu und das Meer tobt mit seiner Urgewalt gegen die Küste. Ein einmaliges Schauspiel und mir bleibt nicht nur wegen dem Wind sondern auch wegen dieser unbeschreiblichen kraftvollen Energie die Luft weg.

Die Bilder können es nur schwer ausdrücken, aber diese Kraft vom Meer lässt mich sehr demütig werden. Alles verändert sich stetig durch Wind und Wasser, es gibt keine Zwölf Apostel mehr sondern nur noch Neun, die London Bridge ist eingestürzt und an anderen Stellen werden Stück für Stück neue Höhlen in den Kalkstein ausgewaschen.

Wir machen uns am nächsten Tag wieder auf und wandern die Küste entlang von einem Lookout zum nächsten. Einfach nur schauen, spüren und das Salz auf den Lippen schmecken.

Die Friseur hält hier definitiv nicht.

Wir bummeln weiter bis Adelaide: eine Höhle, versteinerte Bäume, eine skurrile Pioneer Village die wir übernehmen könnten, Strand-Power-Relaxing, Crêpe-Essen beim Heizlüfter-Einkauf, endlose Dünen und staubtrockene Pisten, Lunch mit Speedboat-Musik…

Der letzte Abend an der Küste von South Australia wird gekrönt mit einem Sonnenuntergang.

Wir nehmen Abschied: sein Flieger geht nach Frankfurt und mein Flieger geht nach Alice Springs.

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